Dienstag, 4. August 2009

Erste Tage an der Uni

Gestern dann also mein erster regulärer Unitag. Von zwei bis fünf Seminar zu Gabriel García Márquez. Schon die Raumsuche war anstrengend, da im Internet nichts zu finden war, doch nach einiger Fragerei war ich tatsächlich pünktlich da. Das Seminar selbst wird gehalten von einer nicht-muttersprachlichen Dozentin (aus Rumänien), aber ok. Der Kurs könnte insofern viel Arbeit werden, als das ungefähr jede Woche ein Buch gelesen werden muss, also 100 Seiten die Woche ist ganz normal. Hinterher hab ich mich mit Hugo getroffen, Kolumbianer aus Riohacha, La Guajira, den ich schon am Freitag kennengelernt habe. Sehr interessanter Typ, macht gerade ein postgraduales Studium in Argentinien und ist hier als Austauschstudent mit dem Ziel, für seine Abschlussarbeit zu recherchieren. Wir haben dann nach einem kleinen Abendessen auf dem Campus eine Flasche Wein geleert und bis spät abends über Politik, Philosophie, etc. diskutiert.
Heute war dann mein erster Geschichtskurs (Historia de Colombia IV), von neun bis zwölf, in dem die Geschichte Kolumbiens von 1945 bis 1974 behandelt wird, also eine der interessantesten Phasen der kolumbianische Geschichte. Da war dann der ganze Kurs inklusive Dozent auf Raumsuche, da bislang kein Raum zugewisen wurde, bis nach viel Rennerei eine provisorische Lösung gefunden wurde. Auch hier wird viel Arbeit anstehen, viel Lektüre und insgesamt sechs schriftliche Zusammenfassungen und eine Abschlussarbeit.
Zum Nachmittagsseminar zu César Vallejo ist dann der Dozent nicht gekommen, weswegen ich jetzt den Feierabend geniessen kann. Also bleiben noch zwei Seminare kennenzulernen, mal schauen wieviel Arbeit dieses Semester auf mich zukommt.

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